UNIQA International


UNIQA International steigerte die verrechneten Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung im Jahr 2013 um 11,3 Prozent auf 2.162,4 Millionen Euro (2012: 1.942,8 Millionen Euro). Die laufenden Prämien erhöhten sich dabei um 4,2 Prozent auf 1.564,9 Millionen Euro (2012: 1.501,5 Millionen Euro). Die Einmalerläge kletterten um 35,4 Prozent auf 597,5 Millionen Euro (2012: 441,4 Millionen Euro).

Inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung betrug das abgegrenzte Prämienvolumen von UNIQA International 1.631,4 Millionen Euro (2012: 1.414,3 Millionen Euro). Das abgegrenzte Prämienvolumen im Eigenbehalt (nach IFRS) stieg 2013 um 17,9 Prozent auf 1.323,2 Millionen Euro (2012: 1.122,0 Millionen Euro).

Während die verrechneten Prämien in der Schaden- und Unfallversicherung um 1,9 Prozent auf 1.093,7 Millionen Euro (2012: 1.073,1 Millionen Euro) stiegen, gingen sie in der Krankenversicherung leicht um 3,2 Prozent auf 71,4 Millionen Euro (2012: 73,8 Millionen Euro) zurück. In der Lebensversicherung (inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung) erhöhten sie sich deutlich um 25,3 Prozent auf 997,3 Millionen Euro (2012: 795,9 Millionen Euro).

Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) stiegen in der Schaden- und Unfallversicherung um 1,6 Prozent auf 596,6 Millionen Euro (2012: 587,3 Millionen Euro), in der Krankenversicherung um 5,6 Prozent auf 69,7 Millionen Euro (2012: 66,0 Millionen Euro) und in der Lebensversicherung um 40,2 Prozent auf 656,8 Millionen Euro (2012: 468,7 Millionen Euro). Inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung betrug das abgegrenzte Prämienvolumen in der Lebensversicherung 965,1 Millionen Euro (2012: 761,0 Millionen Euro).

In Zentraleuropa (CE) – Polen, Slowakei, Tschechische Republik und Ungarn – erhöhten sich die abgegrenzten Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung im Geschäftsjahr 2013 um 5,5 Prozent auf 606,8 Millionen Euro (2012: 575,4 Millionen Euro). In Osteuropa (EE) – bestehend aus Rumänien und der Ukraine – stiegen die abgegrenzten Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung um 27,8 Prozent auf 148,8 Millionen Euro (2012: 116,4 Millionen Euro). In Südosteuropa (SEE) – Albanien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Kosovo, Kroatien, Mazedonien, Montenegro und Serbien – konnte 2013 ein Prämienwachstum von 9,1 Prozent auf 158,7 Millionen Euro (2012: 145,5 Millionen Euro) erzielt werden. In Russland (RU) stiegen die abgegrenzten Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung um 51,2 Prozent auf 64,3 Millionen Euro (2012: 42,5 Millionen Euro). In Westeuropa (WE) – Italien, Liechtenstein und Schweiz – erhöhten sie sich aufgrund des Anstiegs der Einmalerläge in Italien um 22,1 Prozent auf 652,9 Millionen Euro (2012: 534,5 Millionen Euro).

Leistungen

Die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt von UNIQA International erhöhten sich 2013 um 23,9 Prozent auf 955,9 Millionen Euro (2012: 771,5 Millionen Euro). In der Schaden- und Unfallversicherung stiegen sie um 6,6 Prozent auf 366,1 Millionen Euro (2012: 343,5 Millionen Euro), in der Krankenversicherung sanken sie hingegen um 3,3 Prozent auf 42,5 Millionen Euro (2012: 44,0 Millionen Euro). In der Lebensversicherung erhöhten sie sich aufgrund des stark gestiegenen Prämienaufkommens um 42,5 Prozent auf 547,4 Millionen Euro (2012: 384,0 Millionen Euro). Die Schadenquote in der Schaden- und Unfallversicherung stieg 2013 leicht auf 61,4 Prozent (2012: 58,5 Prozent).

In der Region CE sanken die Leistungen im Jahr 2013 um 12,9 Prozent auf 239,1 Millionen Euro (2012: 274,5 Millionen Euro), in der Region EE erhöhten sie sich um 46,8 Prozent auf 92,9 Millionen Euro (2012: 63,3 Millionen Euro). In SEE stiegen sie um 11,4 Prozent auf 95,6 Millionen Euro (2012: 85,8 Millionen Euro). In Russland betrugen die Leistungen 36,3 Millionen Euro (2012: 23,3 Millionen Euro), und auch in Westeuropa stieg das Volumen der Leistungen aufgrund des starken Wachstums der Prämien um 51,5 Prozent auf 492,1 Millionen Euro (2012: 324,7 Millionen Euro).

Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb

Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile aus Rückversicherungsabgaben in Höhe von 147,3 Millionen Euro (2012: 128,7 Millionen Euro) erhöhten sich im Geschäftsjahr 2013 geringfügig um 1,2 Prozent auf 458,1 Millionen Euro (2012: 452,5 Millionen Euro). In der Schaden- und Unfallversicherung sanken sie um 4,7 Prozent auf 250,4 Millionen Euro (2012: 262,8 Millionen Euro). In der Krankenversicherung stiegen sie hingegen um 17,9 Prozent auf 28,6 Millionen Euro (2012: 24,2 Millionen Euro) und in der Lebensversicherung um 8,3 Prozent auf 179,1 Millionen Euro (2012: 165,4 Millionen Euro).

Die Kostenquote nach Rückversicherung von UNIQA International – das Verhältnis der gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile aus Rückversicherungsabgaben zu den abgegrenzten Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung – reduzierte sich im abgelaufenen Jahr aufgrund der oben dargestellten Entwicklungen auf 28,1 Prozent (2012: 32,0 Prozent).

In CE sanken die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile aus Rückversicherungsabgaben im Berichtsjahr um 0,4 Prozent auf 178,5 Millionen Euro (2012: 179,3 Millionen Euro), in EE wuchsen sie um 12,5 Prozent auf 74,2 Millionen Euro (2012: 66,0 Millionen Euro), und in SEE erhöhten sie sich ebenfalls um 10,6 Prozent auf 76,5 Millionen Euro (2012: 69,2 Millionen Euro). In Russland beliefen sich die Kosten auf 27,3 Millionen Euro (2012: 20,6 Millionen Euro), während sie sich in Westeuropa um 11,2 Prozent auf 74,8 Millionen Euro (2012: 84,2 Millionen Euro) reduzierten. In der Verwaltung (UNIQA International AG) reduzierten sich die Kosten um 19,5 Prozent auf 26,8 Millionen Euro (2012: 33,3 Millionen Euro).

Kapitalanlageergebnis

Die Nettoerträge aus Kapitalanlagen reduzierten sich 2013 leicht um 4,5 Prozent auf 143,1 Millionen Euro (2012: 149,8 Millionen Euro).

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit im Segment UNIQA International verbesserte sich im Berichtsjahr deutlich und stieg auf 19,6 Millionen Euro (2012: minus 17,6 Millionen Euro). In der Schaden- und Unfallversicherung belief es sich auf minus 1,8 Millionen Euro (2012: minus 22,5 Millionen Euro). In der Krankenversicherung hingegen erhöhte es sich auf 1,6 Millionen Euro (2012: 0,9 Millionen Euro). In der Lebensversicherung hingegen vervierfachte sich das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit auf 19,7 Millionen Euro (2012: 4,0 Millionen Euro).

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