Stabilisierung in CEE


Während sich die Exportabhängigkeit der Staaten Zentral- und Osteuropas (CEE) in der Krise als schwerwiegender Nachteil erwiesen und zu teilweise deutlichen Rückgängen der Wirtschaftsleistung geführt hatte, wurde sie 2010 zu einem Vorteil. Die CEE-Länder profitierten vom deutlichen Anstieg der Wirtschaftsleistung vor allem in Deutschland und erhielten nun vom Exportsektor deutliche Wachstumsimpulse. Damit stammt zwar ein Großteil des derzeitigen Wachstums aus dem Export, für die kommenden Monate wird jedoch auch wieder zunehmende Unterstützung durch die Inlandsnachfrage erwartet. Besonders positiv entwickelten sich 2010 die Volkswirtschaften in Zentraleuropa, allen voran die Slowakei, Polen und die Tschechische Republik. Einen Rückgang des BIP zeigten allerdings die Länder Südosteuropas. Die CEE-Staaten insgesamt verzeichneten 2010 in Summe ein BIP-Plus von voraussichtlich rund 3%.

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