Von Phase 2 zu Phase 4


Nachhaltigkeit ist ein maßgeblicher Faktor für unseren langfristigen Erfolg. Unser Ziel ist, sie als integralen Bestandteil von Strategie und Geschäftsmodell zu verankern.

Initiativen und Zertifikate 2011

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Erstes Elektroauto für den UNIQA Fuhrpark

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Neue Betriebsversicherung „Betrieb & Planen“ mit Krisenklausel

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Raiffeisenversicherung mit neuem Unfalltarif

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Mitarbeiter spenden für Ostafrika und UNIQA verdoppelt die Spendensumme für das Rote Kreuz

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Ideenwettbewerb für Studierende in Kooperation mit der Österreichischen Arbeitsgemeinschaft für Rehabilitation

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Mobiles Gesundheitscenter UNIQA HealthCare Truck

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Bewusste Auswahl von Lieferanten nach Umweltkriterien

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Teilnahme am TRIGOS 2011

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Teilnahme am Energy Globe Award 2011

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Listung im Nachhaltigkeitsindex VÖNIX

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Green-Building-Zertifikat für den UNIQA Tower

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Zertifikat „Grüner Strom“

Wir verstehen nachhaltiges Handeln als maßgeblichen Faktor für unseren langfristigen unternehmerischen Erfolg. Daher haben wir im Sommer 2011 das Konzept der „wertorientierten Unternehmenssteuerung“ als erste österreichische Versicherung im Risikomanagement auf Vorstandsebene verankert. Wir sagen aber auch ganz offen: Wir sind beim Thema Nachhaltigkeit noch nicht dort, wo wir hinwollen.

Nachhaltigkeit bedeutet für UNIQA, auf Basis eines klaren, transparenten Governance-Systems Verantwortung in drei Bereichen zu übernehmen: im ökonomischen, sozialen und ökologischen Bereich. Der Weg zur umfassenden Verankerung der Nachhaltigkeit in Strategie und Geschäftsmodell eines Unternehmens führt unserer Ansicht nach über vier Phasen (siehe auch Grafik „Das Phasenmodell der Nachhaltigkeit“ unten):

Phase 1: Der rein kommerzielle Ansatz.

Der Fokus liegt auf den rein betriebswirtschaftlichen Zielen. Ökologische und soziale Aspekte werden nicht gemessen.

Phase 2: Compliance-Erfüllung.

Das Unternehmen erfüllt die Mindestanforderungen im Bereich Compliance. Zusätzlich unterstützt es Einzelprojekte, bleibt aber im Ansatz unstrukturiert. Nachhaltigkeit wird mehrheitlich noch als PR-Instrument gesehen.

Phase 3: Risiko- und Wertemanagement.

Nachhaltigkeit ist mit der Strategie verknüpft und in Prozesse und Systeme integriert. Ein Verantwortungs- und Wertemanagement existiert. Compliance-Regeln erfüllen nicht nur das gesetzliche Soll, sondern sind ein wichtiger Bestandteil der Unternehmenskultur. Das Thema Nachhaltigkeit wird aktiv und strukturiert betrieben.

Phase 4: Strategische Differenzierung.

Nachhaltigkeit ist in die Strategie integriert. Anreizsysteme und Produktinnovationen sind konsequent auf Nachhaltigkeit ausgerichtet. Neue Marktsegmente werden erschlossen.

UNIQA hat sich bis vor Kurzem – so wie die meisten Unternehmen in unserer Industrie – in Phase 2 befunden. Mittlerweile haben wir Fortschritte gemacht, unter anderem indem wir im Sommer 2011 die wertorientierte Unternehmenssteuerung auf Vorstandsebene etabliert haben und begonnen haben, die benötigte Infrastruktur zu etablieren. Aber wir haben Phase 3 noch nicht erreicht. Das wollen wir innerhalb der kommenden 12 Monate schaffen.

Es gibt wenige Branchen, in denen Nachhaltigkeit so eindeutig ein impliziter Bestandteil des Geschäfts ist wie bei einer Versicherung. Seit 200 Jahren besteht die wichtigste Aufgabe von UNIQA und ihrer Vorgängergesellschaften darin, Menschen Sicherheit zu geben, ihnen zu helfen, ihre Zukunft sicher zu gestalten. Und diese Rolle wird noch wichtiger: Der demografische Wandel in den hochentwickelten Industriestaaten führt dazu, dass die staatlichen Pensions-und Gesundheitssysteme ihre Aufgaben nicht mehr in dem Ausmaß erfüllen können, wie wir es alle seit vielen Jahrzehnten gewohnt waren. Hier werden wir als Versicherer unseren Kunden helfen müssen. Wir sind gefragt, Produkte und Dienstleistungen zur Verfügung zu stellen, die es ihnen ermöglichen, frühzeitig auf diese Entwicklung zu reagieren und sich langfristig abzusichern. Darauf verwenden wir viel Energie.

Nachhaltig helfen

Wir haben es gesagt: Nachhaltigkeit ist für uns also viel mehr als Ökologie- und Sozialsponsoring. Aber beides ist uns wichtig, und wenn wir fördern, dann fördern wir nachhaltig: UNIQA unterstützt zahlreiche Initiativen in Österreich, Zentral- und Osteuropa. Beispiele dafür sind das Hilfswerk Austria, Licht für die Welt, die Pink-Ribbon-Kampagne, die Partnerschaft beim österreichischen Integrationspreis, das Sponsoring von mycentrope.com sowie ein Projekt zur Unterstützung von Kindern in Montenegro. Darüber hinaus fördert UNIQA Forschung und Lehre durch die Vergabe von Stipendien.

Das Phasenmodell der Nachhaltigkeit

© 2012 BY UNIQA GROUP AUSTRIA