Maßnahmen zur Förderung von Frauen im Vorstand, im Aufsichtsrat und in leitenden Stellungen

Unsere Mitarbeiter:innen sind ebenso vielfältig wie unsere Kund:innen. Mit ihnen gemeinsam bilden wir – der Grundidee der Versicherung folgend – eine Gemeinschaft, in der wir uns gegenseitig schätzen und respektieren, ungeachtet von Geschlecht, Alter, Herkunft, körperlicher Befähigung, sexueller Orientierung, Religion, Weltanschauung oder anderen Eigenschaften. Die Entscheidung, Diversität und Inklusion bei UNIQA zu fördern, ist die Entscheidung, „Customer first“ zu leben.

UNIQA ist davon überzeugt, dass durch umfassende Diversität der Unternehmenserfolg nachhaltig gesteigert werden kann. Dies belegen nicht zuletzt auch zahlreiche Studien. Neben besseren Finanzergebnissen, einer höheren Zufriedenheit bei Kund:innen und Mitarbeiter:innen und höherem Innovationspotenzial wirkt Diversität besonders auf gesteigerte Resilienz, Risikobewusstsein und Flexibilität und ist damit in Pandemiezeiten ein entscheidender Erfolgsfaktor.

Mit Marie-Valerie Brunner, Anna Maria D’Hulster und Jutta Kath sind drei Frauen in den Aufsichtsrat der UNIQA Insurance Group AG gewählt. Die Quote von weiblichen Aufsichtsratsmitgliedern unter den gewählten Mitgliedern (Kapitalvertreter:innen) beläuft sich daher auf die gesetzlich geforderten 30 Prozent. Mit Sabine Andre und Irene Scheiber sind zwei Frauen in den Kreis der Arbeitnehmervertreter:innen im Aufsichtsrat delegiert, womit in der Kurie der Arbeitnehmervertreter:innen eine Quote von 40 Prozent weiblicher Mitglieder gegeben ist. Bezogen auf den Gesamtaufsichtsrat wird die gesetzliche Quote von Frauen mit einem Anteil von 33 Prozent ebenfalls übertroffen.

Den mit neun Mitgliedern personenident besetzten Vorständen der UNIQA Insurance Group AG und der UNIQA Österreich Versicherungen AG gehört keine Frau an. Da dies nicht der Überzeugung von UNIQA entspricht, setzt die UNIQA Group neben dem klaren Commitment „Mehr Frauen in Leitungsfunktionen“ diverse begleitende Maßnahmen. Ziel ist es, die Rahmenbedingungen und Voraussetzungen so zu verändern, dass die Durchlässigkeit der Organisation für Frauenkarrieren zunimmt. Mit 57,3 Prozent (2020: 56,3 Prozent) wurde der Anteil von Frauen an der Gesamtbelegschaft in der UNIQA Group per Ende 2021 erneut um 1 Prozentpunkt erhöht. Getrieben wird dieser hohe Anteil vor allem durch die internationalen Versicherungsgesellschaften (62,6 Prozent).

Der Frauenanteil in den Vorständen im Konzern liegt bei 28,1 Prozent und konnte gegenüber 2020 deutlich gesteigert werden (23,1 Prozent). Das ist darauf zurückzuführen, dass in den internationalen Gesellschaften trotz einer Reduktion der Vorstandspositionen insgesamt durch die Integration der ehemaligen AXA-Gesellschaften die Anzahl der Frauen sogar leicht erhöht werden konnte.

Von insgesamt 494 Führungskräften in Österreich sind 165 Frauen, dies entspricht einem Anteil von über 33 Prozent und damit rund 2 Prozentpunkten mehr als im Vorjahr. In den internationalen Gesellschaften der UNIQA Group sind derzeit 484 von insgesamt 991 Führungskräften weiblich. Damit blieb der Wert nahezu konstant bei knapp 49 Prozent. In der gesamten UNIQA Group liegt der Durchschnitt der weiblichen Führungskräfte daher bei 43,7 Prozent (649 von insgesamt 1.485 Personen) und damit deutlich über dem Vorjahr (39,4 Prozent).